Schornsteinsanierung Querschnittsverminderung
zum Anschluß von Brennwertgeräten, Kaminöfen, Pelletkesseln und Kaminien.
mit nach DIN – zertifizierten Materialien:
- VA-Edelstahl
- Kunststoff (pp) / Druckdichte Abgasleitungen
- Keramik
Bitte versäumen Sie nicht, vor geplanten Schornsteinbauarbeiten Ihren zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister zu kontaktieren.
Warum Schornsteinsanierung?
Abgase sind nicht nur „warme Luft“
Die Abgase, die Tag für Tag durch den Schornstein strömen, sind keineswegs nur „warme Luft“. Sie bestehen hauptsächlich aus Verbrennungsprodukten und –rückständen wie Kohlendioxid (CO2), Schwefeldiosid SO2), Stickoxide (NOx) und Wasserdampf.
Kondensation
Diese Rückstände sind je nach Brennstoff und Verbrennungsart unterschiedlich und können den Schornstein im gasförmigen Zustand noch nicht schädigen. Wenn die Abgase jedoch auf dem Weg durch den Schornstein so stark abkühlen, daß der darin enthaltene Wasserdampf kondensiert und sich an der Schonsteinwand niederschlägt, dann reagieren sie mit dem Wasser zum Beispiel zu Schwefelsäure, Salzsäure oder zu andere aggressiven Stoffen.
Versottung
Der massive Säureangriff führt zur Durchfeuchtung und Zersetzung der Bausubstanz – der Fachmann spricht von Versottung. Die Folgen sind Feuchtigkeit, Verfärbungen und nicht selten Schimmelbefall an den Innenwänden des Hauses.
Entscheidendes Kriterium: die Abgastemperatur
Der Fortschritt in der Heizungstechnik hat zu hervorragenden Heizkesseln geführt, die wesentlich sparsamer als ihre Vorgänger sind, weil sie die Energieträger besser ausnutzen. Die positiven Folgen sind: Einsparungen bei den Heizkosten, weniger Abgase und geringere Umweltbelastung. Im Zuge des technischen Fortschritts ist es gelungen, die Abgastemperatur erheblich zu senken. Denn die Wärme, die durch den Schornstein ins Freie gelangt, ist für die Gebäudeheizung verloren.
Verringerte Abgastemperatur führt zu mehr Kondensat
Allerdings führen die verbesserte Heiztechnik und die geringe Abgastemperatur zu einer negativen Begleiterscheinung. Je niedriger die Abgastemperatur ist, umso eher wird der Kondensationspunkt
noch im Schornstein erreicht, umso mehr Kondenswasser schlägt sich an der Schornsteininnenwand nieder. Die Folge: das aggressive Kondensat greift den Schornstein an und führt zu seiner Versottung. Davor muß er geschützt werden – durch eine Querschnittsverminderung / Abgasleitung.
Querschnittsverminderung
Ziel der ´Querschnittsverminderung ist es, die Abströmgeschwindigkeit der Abgase zu erhöhen, damit sie nicht schon vorzeitig im Schornstein kondensieren. Dazu wird ein Innenrohrsystem in den Schornsteinschacht eingeführt, dessen Durchmesser je nach Heizkessel und Schornsteinhöhe individuell bestimmt wird. Da auch die Querschnittsverminderung eine Kondensation der Abgase nicht vollständig verhindern kann, muß das Material des Innenrohrsystemes unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Säure sein.
Abgasleitung
Hochwertige Brennwertkessel nutzen auch die Kondensationswärme zur Energiegewinnung. Deshalb kommt es bereits im Wärmeerzeuger zur Kondensation der Abgase. Die Folge ist eine äußerst niedrige Temperatur der Abgase, die „aus eigener Kraft“ nicht durch den Schornstein steigen. Sie müssen deshalb mit Überdruck aus dem Schornstein gepreßt werden. Dafür ist ein überdruckdichtes Innenrohrsystem erforderlich.